Mittwoch, 20. Juli 2005

Am Ende

Wieder einmal am Ende.

Nach jahren - alles beruhigte sich - wieder ein Lichtblick - leider nicht lange.

Was ist schon eine woche des guten gefühls? Nichts.

Ist es die Angst - Panik, wieder einem "Fake" aufgesessen zu sein? Sich zu schnell wo hineingesteigert zu haben?
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben es wohl soweit kommen lassen, dass ich dem "Absturz" schon sehr früh vorbeuge und nachfrage....
Gerade wenn der Bauch "ja" schreit, sagt der Kopf "halt-Vorsicht" und dann ist´s schon aus.

Darf man nicht wissen, woran man ist? Darf man deshalb nicht nachfragen? Warum verschreckt es die Menschen? Wirkt es aufdringlich - wie die Forderung nach einer sofortigen Entscheidung?

So soll es doch nicht sein - nein!
Ist es verwerflich, wissen zu wollen, ob man dem Gefühl nachgehen soll, hoffen kann...?

Lieber sofort abschliessen, als wochenlang zu hoffen und dann doch einer gewissen gleichgültigkeit gegenüberzustehen. Enttäuscht - vielleicht auch enttäuscht von der eigenen Ungeduld?

Viele Niederlagen haben Spuren hinterlassen - verängstigt, übervorsichtig, misstrauisch, pessimistisch gemacht.

Was bitte hat dann noch einen Sinn??

...

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Grisly - 21. Jul, 17:50

Kein Ende - unten...

Ende ist endgültig - doch das ist es nicht, hoffentlich... Unten, besser - weil von unten kommt man wieder hoch...

Wissen wollen ist nicht verwerflich - ist legitim.

Wenn der andere nichts sagt? Darin liegt auch eine Antwort, vielleicht nicht die, die wir hören möchten...

Oft wissen wir...

Und wollen doch wieder noch Bestätigung...

Oder hoffen, uns doch zu irren...

Wenn sich das steigert, wenn daraus Verbissenheit wird, dann geht es nach hinten los... Immer...

Und schon wieder eine Erfahrung - vielleicht keine erwünschte...

Oft schmerzhaft...

Und doch irgendwie selbst verursacht...

Also doch einfach auf das Gefühl hören?

Und wenn es sich irrt?

Das Gefühl irrt nicht...

Nur wir irren oft, wenn wir glauben, es zu verstehen...

Also doch nicht so einfach...

Und genau deswegen hilft jede Erfahrung...

Auch - oder erstrecht - wenn sie weh tut...

Wenn wir es zulassen, zulassen können...

Wenn es doch nur nicht immer wieder so weh tun würde...

kiebitz - 26. Jul, 09:13

Tatsächlich

Auf das Gefühl hören.

Oft entspricht der Glaube tatsächlich nicht der Realität.
Man dichtet sich Gründe in eine Verhaltensweise, die vielleicht doch nicht die wahren sind.

Geduld ist angesagt.
Nicht auf die Grosse Bestätigung warten, sondern die vielen kleinen einfach mitnehmen....

Danke Grisly - immer wieder

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