Mittwoch, 11. Mai 2005

Warum?

Warum hat der Mensch genau vor dem/demjenigen was/den er am meisten liebt bzw. hasst so grosse Angst?

Warum ist es so verdammt schwer, auf die Liebe zuzugehen und dem Hass gegenüberzutreten und ihnen die Meinung zu sagen?

Warum kann man einem Menschen, der unsere Aufmerksamkeit nicht verdient, nicht ignorant genug gegenübertreten, wenn dieses nicht unvermeidlich ist.

Warum ist der Gedanke an das unumgängliche Zusammentreffen - trotz Vorbereitung und tausendfachem gedanklichem Durchspiel der Situation des Ignorierens - so abscheulich und bringt Traurigkeit?

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Patlukowsky - 11. Mai, 15:11

Ja wo haste den text den ausgegraben?
und ich frag garnich erst nach was dir alles wieder durch den kopf geht ....

Pat

kiebitz - 11. Mai, 15:41

hab ich nicht ausgegraben
is mein eigener
Grisly - 11. Mai, 15:22

Die Antwort auf all die Fragen ist so einfach - doch die Lösung um so schwerer...

Es ist nicht die Angst vor dem anderen - sondern die Angst vor dem Verletztwerden.

Weil wir uns verletztlich fühlen.

Und weil wir damit verletztlich sind...

Die Kraft, die uns fehlt, liegt tief im Herzen verborgen - wir haben sie tief vergraben - im Verlauf vieler Jahre - wie können wir sie wieder ausgraben?

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