Donnerstag, 26. Oktober 2006

Heute

... lässt die Arbeit sehr auf sich warten.
Wie schnell man doch auf Sachstand kommt und dann auf weitere Zuarbeiten wartet....
Zu schnell gearbeitet, oder zu wenig Aufgabengebiete?

Bleibt Zeit, was zu bloggen.

Der Welt zusätzlich zum Thema „Vergangenheit“ was „Tägliches“ mitzuteilen.

Nun, nach einem Jahr und zwei Monaten des täglichen Sehens kennt man sich sehr gut.
Nach fast genauso langer Zeit des Zusammenlebens, übersieht man einige Macken. Nicht schlimm!
Männer können eben schwerlich DIE Ordnung halten, die wir Frauen uns wünschen.
Da bleiben die Klamotten und ollen Stinkesocken eben da liegen, wo man sie eben ausgezogen hat. Übertrieben ausgedrückt sind 20 benutzte Kaffeebecher in der
Küche rumstehend, auch kein Weltuntergang und Staub gesaugt wird erst, wenn…

Diesen Satz kann ich nicht beenden, denn ich weiß nicht was „wenn“ ist.

Wie gesagt, dies alles Kleinigkeiten, mit der wohl jede Frau zu kämpfen hat.
Zwischenzeitlich find ich´s schon lustig. Immer öfter muss ich innerlich lächeln. Doch es gibt auch die Tage, wo ich alles an die Wand klatschen könnte.
Und dann macht sich Kater Oskar noch die Schubladen vom Kleiderschrank auf und räumt säuberlich alle socken aus der Kiste. Alle, nicht eine verbleibt drin!

Glück nur, dass „Mann“ dann doch immer wieder merkt, wenn „Frau“ mal schlechter gelaunt ist, und dann auch weiß, warum.
Dann hab ich am nächsten Tag, wenn ich von der Arbeit
heimkomm, meist alles geregelt. Die Küche blitzt, der Müll ist fort… womöglich läuft der Geschirrspüler und die Waschmaschine.

ZUVIEL DES GUTEN

Von ALLDEM regelmässig ein Bisschen, wäre viel schöner! Nein! Beschweren will ich mich nicht! Zumal es nach so schlechten Tagen auch ne Tafel Schoki gibt, als
kleines Dankeschön… Wenn auch nicht ausdrücklich. Doch weiß ich, wie´s gemeint ist.
Und der Kommentar ist immer derselbe: „Weil Du gestern so grantig warst…“ grins

Auch dafür Liebe ich Dich

Vergangenheit - Die Zweite

Da war er, DER grosse TAG!
Schiss hatte ich, Sie zu treffen. Treffen zu müssen!
Die, die mir so viel Schmerz bereitete. Die, die ich mir tot wünschte. Die, die mich hinterging.
Die, die sich nicht wie eine Schwester verhielt. Die einen Egoismus an den Tag legte… Unglaublich! Der ich egal war/bin!? DIE sollte ich treffen!

Ja, leider ! Und doch wieder nicht.

Nun, unumgänglich war´s schon und eventuell auch gut. Ein Grosses Treffen mit der ganzen Familie steht bevor und dann lieber noch mal vorher sehen, wie´s ist.

Und?

Das Telefonat zur „Terminvereinbarung“ verlief recht gut. Ausgerastet bin ich nicht. Merkwürdig.
Was aber auch, blieb mir übrig. Immer wieder der Gedanke „Ruhig bleiben“

Der Tag des Treffens: übersäht mit Beruhigungspillen/Antidepressiva. Die unendliche
Angst damit betäuben. Auch, um innerliche Ruhe zu erlangen und damit dem Risiko eines Morddeliktes zu verkleinern.
Angst – Wut – Mordlust!? Alles zusammen. Angst davor. Angst vor Ihr!

Angst, dass ich durch Verhalten, Taten, Worte wieder gesagt bekomme, dass ich in ihren Augen der letzte Dreck sei. Dass ihr all das, was geschehen ist, egal ist.
Keinerlei Entschuldigung etc. Was war dann?
Neutraler Ort – gleichzeitiges Eintreffen. Normale Begrüssung … „gehen wir rein“
Frag ich, um überhaupt was zu sagen (womöglich hätten wir uns angeschwiegen??) in sehr sehr trockenem und eher gleichgültigem Ton: “Und? Wie is?“
Antwort: „Naja, ich wollt mich noch mal entschuldigen, was da passiert ist. Tut mir leid. War alles doof“ – fängt das heulen an und fragt mich, ob ich sie umarme….
Da kann ich doch nicht anders, als ihr für´s erste zu glauben – (obwohl diese Entschuldigung nicht wirklich die ist, die ich erwartet habe bzw. erwarte ) aber, was soll´s?
Stehen wir also auf – Sie unter Tränen – und umarmen uns. Sag ich ihr, dass sie sich nicht vorstellen kann, was sie da getan hat. Wie dreckig es mir ging. Wie nah ich am
Suizid war… bla bla
Auf die Frage, was damals (ist ja wirklich schon 3 Jahre her) in Ihrem Kopf vorging. Wie sie sich fühlte bekam ich nichts weiter, als ein „Ich weiß es nicht“
Leider weiß sie auch HEUTE noch nicht! Schade!

Nun, dann erzählt man sich eben, was man so macht, wie es sonst geht. Aber nicht´s wirklich Persönliches. Nichts über Gefühle.
Tja, dann lass ich sie eben erzählen, vom Job, von Vermietern und Freunden…. Bla bla
Irgendwann wird´s mir dann langweilig- aber egal.

Das Problemthema ist also erfolgreich „verdrängt“ – Ihrerseits! Prima!

Nun, nach gut 2 Stunden verabschieden wir uns. Sie bedankt sich – ich frag wofür. Sie meint, dass ich ihre Entschuldigung angenommen hab.

Hm, denk ich noch heute.
Das war Ihr wohl das Wichtigste…

Nur, ich… würde schon gern zusammen diese Geschichte weiter aufarbeiten. Fragen stellen oder zuhören um eventuell verstehen zu können.

Ich muss eben noch …

Doch die vielleicht viel zu verfrüht gestellte Frage nach der „gemeinsamen Aufarbeitung“ steht nach wie vor im Raum. Wird sie vielleicht auch bleiben.
Sie ist halt nicht der Mensch, der sich mit unangenehmen Dingen auseinandersetzt.
Erledigt und nie wieder drüber reden…

Dann wird das für mich wohl auch als erledigt gelten müssen.
Sie will sich nicht weiter damit auseinandersetzen und es bleibt eben alles wie gehabt, nur dass ich wohl nicht auf sie losgehe, wenn wir uns gezwungenermassen sehen.
Gut für alle anderen – nur nicht für mich.

Ich bin nicht der Mensch, der nen Haken unter die Vergangenheit macht und dann nie wieder
Drüber spricht. Vergessen kann ich nicht. Verdrängen ziemlich gut, aber dann – irgendwann –
kommt eben alles wieder hoch.
Ich hab gelernt, mich auseinanderzusetzen, zugegebenermassen vielleicht, mich etwas zu
lange mit Vergangenem zu beschäftigen.
Aber über die Zeit, ist´s dann auch mal abgeschlossen.
Die letzte oder sagen wir lieber, erste Grosse Enttäuschung, war wirklich erst nach gut 3 Jahren abgeschlossen, auch mit dem Hintergrund, dass sich die Nächste ankündigte.
Dummerweise!
Nun häng ich eben dieser Enttäuschung nach und habe viele ungeklärte Dinge, die sich aber nur mit Hilfe der Schwester klären lassen.
Bleibt mir nur abzuwarten, was die nächsten Wochen, Monate, Jahre bringen werden.
Auch schaut es so aus, als sollte ich die Dinge wirklich auf mich zukommen lassen.
Drängen, Fragen, Bitten etc. hat wenig Sinn. Wenn, dann muss sie auf mich zukommen…

Hm.

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