HA!
Weg ist sie! Die Vergangenheit! Zumindest nicht mehr so wichtig.
Gar nicht mehr so wichtig.
Da ist sie - aber nicht wichtig. Fertig!
Stört nicht, wenn sie da ist - wenn sie dabei ist, zu Besuch ist- fehlt nicht, wenn sie nicht da ist.
Hm.
Gut das!
kiebitz - 23. Feb, 11:58
Da war er, DER grosse TAG!
Schiss hatte ich, Sie zu treffen. Treffen zu müssen!
Die, die mir so viel Schmerz bereitete. Die, die ich mir tot wünschte. Die, die mich hinterging.
Die, die sich nicht wie eine Schwester verhielt. Die einen Egoismus an den Tag legte… Unglaublich! Der ich egal war/bin!? DIE sollte ich treffen!
Ja, leider ! Und doch wieder nicht.
Nun, unumgänglich war´s schon und eventuell auch gut. Ein Grosses Treffen mit der ganzen Familie steht bevor und dann lieber noch mal vorher sehen, wie´s ist.
Und?
Das Telefonat zur „Terminvereinbarung“ verlief recht gut. Ausgerastet bin ich nicht. Merkwürdig.
Was aber auch, blieb mir übrig. Immer wieder der Gedanke „Ruhig bleiben“
Der Tag des Treffens: übersäht mit Beruhigungspillen/Antidepressiva. Die unendliche
Angst damit betäuben. Auch, um innerliche Ruhe zu erlangen und damit dem Risiko eines Morddeliktes zu verkleinern.
Angst – Wut – Mordlust!? Alles zusammen. Angst davor. Angst vor Ihr!
Angst, dass ich durch Verhalten, Taten, Worte wieder gesagt bekomme, dass ich in ihren Augen der letzte Dreck sei. Dass ihr all das, was geschehen ist, egal ist.
Keinerlei Entschuldigung etc. Was war dann?
Neutraler Ort – gleichzeitiges Eintreffen. Normale Begrüssung … „gehen wir rein“
Frag ich, um überhaupt was zu sagen (womöglich hätten wir uns angeschwiegen??) in sehr sehr trockenem und eher gleichgültigem Ton: “Und? Wie is?“
Antwort: „Naja, ich wollt mich noch mal entschuldigen, was da passiert ist. Tut mir leid. War alles doof“ – fängt das heulen an und fragt mich, ob ich sie umarme….
Da kann ich doch nicht anders, als ihr für´s erste zu glauben – (obwohl diese Entschuldigung nicht wirklich die ist, die ich erwartet habe bzw. erwarte ) aber, was soll´s?
Stehen wir also auf – Sie unter Tränen – und umarmen uns. Sag ich ihr, dass sie sich nicht vorstellen kann, was sie da getan hat. Wie dreckig es mir ging. Wie nah ich am
Suizid war… bla bla
Auf die Frage, was damals (ist ja wirklich schon 3 Jahre her) in Ihrem Kopf vorging. Wie sie sich fühlte bekam ich nichts weiter, als ein „Ich weiß es nicht“
Leider weiß sie auch HEUTE noch nicht! Schade!
Nun, dann erzählt man sich eben, was man so macht, wie es sonst geht. Aber nicht´s wirklich Persönliches. Nichts über Gefühle.
Tja, dann lass ich sie eben erzählen, vom Job, von Vermietern und Freunden…. Bla bla
Irgendwann wird´s mir dann langweilig- aber egal.
Das Problemthema ist also erfolgreich „verdrängt“ – Ihrerseits! Prima!
Nun, nach gut 2 Stunden verabschieden wir uns. Sie bedankt sich – ich frag wofür. Sie meint, dass ich ihre Entschuldigung angenommen hab.
Hm, denk ich noch heute.
Das war Ihr wohl das Wichtigste…
Nur, ich… würde schon gern zusammen diese Geschichte weiter aufarbeiten. Fragen stellen oder zuhören um eventuell verstehen zu können.
Ich muss eben noch …
Doch die vielleicht viel zu verfrüht gestellte Frage nach der „gemeinsamen Aufarbeitung“ steht nach wie vor im Raum. Wird sie vielleicht auch bleiben.
Sie ist halt nicht der Mensch, der sich mit unangenehmen Dingen auseinandersetzt.
Erledigt und nie wieder drüber reden…
Dann wird das für mich wohl auch als erledigt gelten müssen.
Sie will sich nicht weiter damit auseinandersetzen und es bleibt eben alles wie gehabt, nur dass ich wohl nicht auf sie losgehe, wenn wir uns gezwungenermassen sehen.
Gut für alle anderen – nur nicht für mich.
Ich bin nicht der Mensch, der nen Haken unter die Vergangenheit macht und dann nie wieder
Drüber spricht. Vergessen kann ich nicht. Verdrängen ziemlich gut, aber dann – irgendwann –
kommt eben alles wieder hoch.
Ich hab gelernt, mich auseinanderzusetzen, zugegebenermassen vielleicht, mich etwas zu
lange mit Vergangenem zu beschäftigen.
Aber über die Zeit, ist´s dann auch mal abgeschlossen.
Die letzte oder sagen wir lieber, erste Grosse Enttäuschung, war wirklich erst nach gut 3 Jahren abgeschlossen, auch mit dem Hintergrund, dass sich die Nächste ankündigte.
Dummerweise!
Nun häng ich eben dieser Enttäuschung nach und habe viele ungeklärte Dinge, die sich aber nur mit Hilfe der Schwester klären lassen.
Bleibt mir nur abzuwarten, was die nächsten Wochen, Monate, Jahre bringen werden.
Auch schaut es so aus, als sollte ich die Dinge wirklich auf mich zukommen lassen.
Drängen, Fragen, Bitten etc. hat wenig Sinn. Wenn, dann muss sie auf mich zukommen…
Hm.
kiebitz - 26. Okt, 10:16
..... taucht wieder auf.
Erfolgreich verdrängt über Jahre, nun wieder präsent wie noch nie. Zwangsläufig, aber auch früher als notwendig. Normalerweise dürfte das Thema erst gg. November richtig fett werden, aber nun:
genötigt hat man mich, dem Problem in nächster Zeit gegenübertreten zu müssen.
Warum muss ich mich mit einem Menschen abgeben, der egoistisch genug ist mit meinem Ex loszuziehen, es dabei egal sein zu lassen, dass er mich von vorn bis hinten belogen, betrogen, verarscht und hintergangen hat, ganz zu schweigen von 300 EUR, die er mir heute noch schuldet.
Schade um eine Schwester, die derart gehässig und hintervotzig ist, sich mit den Worten "Das mit dem Geld geht mich nichts an, es ist ein Ding, das ihr unter euch klären müsst" freispricht, sich am Ende aber beschwert, dass beim V. ein Mahnbescheid ins Haus flattert. Etwas, das sich Schwester nennt, den Freund f.... und meint, "das wäre schon viel eher passiert". Frech! Verlogen! Ein Mensch, dem es egal scheint, dass über Monate Mieten nicht gezahlt werden, der eigene Familie und Freunde im Auftrag von V. betrügt, droht, Geld einfordert. Betrug wissentlich decken ist Mittäterschaft.
Eine Schwester, der die Gefühle anderer Menschen völlig egal sind. Ein Mensch, der egoistischer nicht sein kann, Wissen zu eigenen Zwecken einsetzt, wenn nicht verfälscht, um Vorteile davonzutragen...
Frech bemerkt bei - leider misslungenen - Gesprächsversuchen dabeigewesen zu sein. Da frag ich mich, was hätte sie vom Gespräch im Büro (wäre ich nur dagewesen) mitbekommen, während sie im auto wartete.
Nach der Eskalation blöd grinsend mit dem Mistkerl bei meinen Freunden aufzutauchen...
Und solch einem Menschen soll ich vergeben, verzeihen, das Geschehene vergessen???????
Wozu? Was würde es ändern? Nichts!!!!
Nur, wird es leider immer Gegebenheiten geben, wo wir aufeinandertreffen müssen, zwangsläufig. Halt ich das aus? Tät ich´s aushalten, ginge es mir gut, wenn ich im Vorfeld solcher Ereignisse bzw. jetzt in den nächsten Tagen mit ihr spreche? Würde dieses Gespräch etwas ändern? Würde sie etwas sagen, tät ich´s glauben??
NIEMALS! und doch zwingt man mich quasi dazu... um am bevorstehenden Festtag Entspannung herrschen zu lassen.
Egal, ob es ein Gespräch geben wird, es wird sich an meiner Einstellung ihr gegenüber nichts, aber auch gar nichts ändern!
kiebitz - 26. Sep, 10:08